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Architekturwettbewerb zum Neubau Lehmann-Zentrum II (LZB) entschieden

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Visualisierung Lehmann-Zentrum II  / © AWB Architekten

Der Freistaat Sachsen, vertreten durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), Niederlassung Dresden II, führte für den Neubau des Lehmann-Zentrum II für die Technische Universität Dresden (TUD) einen Architekturwettbewerb durch.

Eine fachkundige Jury unter Vorsitz von Herrn Nieuwenhuizen (Staab Architekten) hat am 30.01.2020 die Preisträger des Architekturwettbewerbes ermittelt.

Das neunköpfige Preisgericht aus freien Architekten, Fachleuten des Sächsischen Ministeriums der Finanzen (SMF), des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK), Vertretern der Technischen Universität Dresden (TUD) und externen Fachleuten anderer Hochschulen sowie Vertretern der Landeshauptstadt Dresden und des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) entschied, den Entwurf des Büros AWB Architekten aus Dresden auf Platz 1 zu setzen.

Das Preisgericht charakterisiert den Siegerentwurf u. a. wie folgt:
Die Leitidee des Entwurfs besteht aus der Errichtung eines kompakten und gut organisierten Baukörpers, der die Dynamik einer wachsenden und sich ständig ändernden Forschungslandschaft bedient. Die als besonders positiv hervorzuhebende Flexibilität wird durch die intelligente Anordnung gesetzter Funktionen wie Foyer, Ausstellungsfläche, Hörsaal und Cafeteria und gleichzeitiger Variabilität in den einzelnen Nutzungsclustern erreicht.
Die städtebauliche Einordnung besticht durch den Umgang mit dem Nachbargebäude Lehmann I (Hochleistungsrechner)und dem angrenzenden Südpark. Die geschickte Erschließung des Gebäudes erfolgt vis á vis vom Hochleistungsrechner durch ein Einrücken des Erdgeschosses mit angemessenem Vorbereich und eine selbstverständliche Verbindung zum südlichen Landschaftsraum. Die Stärke der gestalterischen Qualität liegt in der einerseits vorhandenen Rationalität der einfachen horizontalen Gliederung der Fassaden und andererseits möglichen Flexibilität in der zurückgesetzten Fensterebene. Dadurch erhält das Gebäude einen kraftvollen und eigenständigen Ausdruck.

Das Wettbewerbsgebiet ist Bestandteil eines Schwerpunktraumes der Stadtentwicklung. Der Freistaat Sachsen verfolgt gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden, der TU Dresden und einer Vielzahl von namhaften Forschungsinstituten das Ziel, Dresden und die Region als nachhaltigen Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungsbereich zu stärken und auszubauen.

Wettbewerbsaufgabe war, das Lehmann-Zentrum als zentrale wissenschaftliche Einrichtung in die Struktur der TU Dresden einzubinden. Die Grundidee ist, durch die organisatorische und räumliche Zusammenführung von verschiedenen Instituten die Kommunikation und Zusammenarbeit zu optimieren und Synergieeffekte zu nutzen.
Aus diesem Grund soll ein Entwurf zur Realisierung kommen, der mit seinen 9.500 m² Hauptnutzfläche höchsten Ansprüchen an Gestaltung und Funktionalität genügt.

Die im Rahmen des Architektenwettbewerbs eingereichten Arbeiten sind im Zeitraum vom 24. bis 28. Februar 2020 von 09:00 – 18:00 Uhr im Staatsministerium der Finanzen, Carolaplatz 1, 01097 Dresden, ausgestellt.

Der ID.3 wird ab Herbst 2020 in der Gläsernen Manufaktur in Dresden montiert

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